NABU Umweltpyramide folgt Goethes Empfehlung

Das Gedicht „Zu der Apfelverkäuferin“ von Johann Wolfgang von Goethe endet mit dem Vers „Was der für Käufer haben sollte - Der Ware gratis geben wollte!“. Dieser Empfehlung folgt die NABU Umweltpyramide, um möglichst viele Besucher an ihrem traditionellen Apfeltag am Sonntag, den 27. Oktober 2019 begrüßen zu können. Von 11 – 17 Uhr gibt es reichlich tolle Tipps und Tricks rund um den Apfel und seine Vielfalt unter anderem vom „Apfelpapst“ Eckart Brandt und Baumwart Fabian Koeneke. Um 12 Uhr wird ein kostenfreier Schnellkurs zum Thema „Obstbaumschnitt“ vom Bio-Gärtnerhof Badenstedt angeboten. Der Eintritt ist natürlich ebenfalls frei.

 

Neben dem kostenfreien Angebot werden auch einige Dinge zum Verkauf angeboten, z.B. Obstbäume des Bio-Gärtnerhofs Badenstedt. Der Pomologe Michael Ruhnau bestimmt gegen eine kleine Aufwandsentschädigung die Apfelsorten aus ihrem heimischen Garten. Dazu benötigt er nur drei der Äpfel. Wer wissen möchte, wie die Apfelvielfalt schmeckt, kann an der Saftpresse Apfelsaft selber herstellen und am Kuchenbuffet aus einer Vielzahl an Apfelkuchen wählen. Natürlich freut sich die NABU Umweltpyramide über jede freiwillige Spende zur Unterstützung des Angebots.

 

Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832)

Zu der Apfelverkäuferin

 

Zu der Apfel-Verkäuferin
Kamen Kinder gelaufen,
Alle wollten kaufen;
Mit munterm Sinn
Griffen sie aus dem Haufen,
Beschauten mit Verlangen
Nah und näher rotbäckige Wangen.
Sie hörten den Preis
Und warfen sie wieder hin
Als wären sie glühend heiß.

Was der für Käufer haben sollte
Der Ware gratis geben wollte!

 

Foto: „Am letzten Sonntag im Oktober dreht sich in der NABU Umweltpyramide alles um Äpfel und Obstbäume“

© NABU/ Berd Schaller