Rotkehlchen, Biene, Schmetterling & Co.

Viele Ehrenamtlichen packen gemeinsam an. Foto: Bettina Schroeder
Viele Ehrenamtlichen packen gemeinsam an. Foto: Bettina Schroeder

Als wertvollen Beitrag zur Entwicklung der Artenvielfalt wurde in einer Gemeinschaftsaktion der Sportvereine MTV Estorf und FC Oste / Oldendorf mit der RegionalEnergie Elbe-Weser gGmbH (REEW), der Garten-Baumschule Maiwald und der NABU Umweltpyramide wurde am Sportplatz in Estorf eine 90 Meter lange mehrreihige Hecke aus einheimischen Sträuchern gepflanzt. Sie werden in den nächsten Jahren vielen Vögeln, Insekten und Kleinsäugern Nahrung und Nistmöglichkeiten bieten.

 

Der Sportplatz der Gemeinde Estorf wird zurzeit umgestaltet und erweitert. Dies nahmen engagierte Mitglieder der beiden Sportvereine zum Anlass, die vorhandene Hecke um weitere 90 Meter zu verlängern. Besonders wichtig war den Sportlern, diese Maßnahme so umzusetzen, dass sie einen möglichst hohen Beitrag zum Naturschutz darstellt. Hierfür erhielten sie neben finanzieller Förderung auch fachliche Unterstützung bei der Auswahl der Sträucher, bei deren Pflanzung und beim Wildschutzzaun. Unter Anleitung von Jonas Maiwald von der gleichnamigen Garten-Baumschule und Bettina Schroeder von der NABU Umweltpyramide wurden von den Ehrenamtlern die Sträucher gepflanzt und gewässert, Zaunpfähle gesetzt und der Zaun gezogen. Ein breiter Blühstreifen soll die Blütenvielfalt der Sträucher sinnvoll ergänzen und Wildbienen und anderen Insekten Nahrung und Lebensraum bieten. Außerdem baute die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Oste eine große Wildbienennisthilfe, welches mit Schilfhalmen, einem Lehm-Sand Gemisch und Hartholzblöcken mit verschieden großen Bohrlöchern bestückt wurde. Wildbienenarten.

 

Organisatorin von dem Projekt „Rotkehlchen, Biene, Schmetterling und Co.“ ist Monika Mengert von der RegionalEnergie Elbe-Weser gGmbH. Gefördert wird das Projekt von der LEADER-Region Kehdingen-Oste sowie von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung im Rahmen des überregionalen Projektes „Neue Wege zur Artenvielfalt“.