Richtiges Füttern hilft und vermittelt Naturerlebnisse

Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit hat nicht nur in Deutschland eine lange Tradition, um den Tieren in Notzeiten zu helfen. Neben der unmittelbaren Hilfe ist das Füttern auch ein besonderes Naturerlebnis. Die Frage, ob Vögel im Winter überhaupt gefüttert werden dürfen, beantwortet der NABU mit einem klaren Ja.

„Wer Vögel füttert, kann sie optimal beobachten“, sagt Maren Meyer-Grünefeldt, Leiterin der NABU Umweltpyramide. „Damit wird oftmals der Wunsch geweckt, den eigenen Garten vogelfreundlicher, d.h. naturnah und mit einem reichen Angebot an Nistmöglichkeiten, zu gestalten.“ 

Grundsätzlich empfiehlt der NABU für die Fütterung ein so genanntes Futtersilo, weil darin das Futter vor Nässe und Witterungseinflüssen geschützt ist. Außerdem wird im Silo im Gegensatz zu den offenen Futterhäuschen die Verunreinigung durch Vogelkot verhindert. Wer dennoch ein offenes Futterhäuschen nutzt, sollte es unbedingt täglich reinigen.

Wer Spaß und Freude an der Beobachtung von Wintervögeln hat, kann sich bereits den Termin der kommenden Stunde der Wintervögel 2018 notieren: vom 5. bis 7. Januar ruft der NABU Niedersachsen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden.

Bild: Futterspender von R. Huber